Bewerbungsfotos sind für mich insgesamt sehr zeitaufwändige Fotos. Jetzt fragt sich der ein oder andere bestimmt, warum. Das ist ganz einfach: Anfragen für Bewerbungsfotos (sehr beliebt sind übrigens auch Passfotos ;-)) bekomme ich sehr häufig. Die Vorstellung ist hier meist bei mir vorbei kommen, fünf Euro einwerfen und direkt vier Bilder mitnehmen. Da ich jedoch kein Foto-Automat bin, läuft das bei mir eben etwas anders. 😉
Auch Bewerbungsfotos sind bei mir immer mit einem Fotoshooting verbunden. Dafür bekommt man dann auch neben einem persönlichen Beratungsgespräch vor Ort alle Fotos nachbearbeitet auf CD oder DVD zur Verfügung gestellt – wahlweise auch per passwortgeschütztem Download. Dass der Kunde seine Fotos hoch aufgelöst bekommt und dass diese natürlich nicht mit einem Wasserzeichen versehen sind versteht sich von selbst. Da man sich heute meist online oder per Email bewirbt, benötigt man für Bewerbungen meist keine Papierabzüge mehr. Der Kunde darf sich darüber hinaus jedoch selbst Fotos drucken oder beispielsweise beim Discounter seines Vertrauen nachbestellen, das gilt übrigens für alle meine Pakete – egal ob Hochzeitsfotos, Familienfotos oder sonstige Bilder. Hochwertige Papierabzüge biete ich jedoch auch gerne an.
Bevor es an diesem Tag mit dem eigentlichen Shooting losging, haben wir zuerst die geplanten Fotos besprochen. Was mich hier interessiert ist, welche Position die Bewerberin oder der Bewerber anstrebt und was die Bewerbungsfotos aussagen sollen, denn die gesamte Ausstrahlung und vor allem die Körperhaltung auf dem hochwertigen Bewerbungsfoto lässt den Bewerber und somit die Bewerbung aus der Masse herausstechen. Die hier gemachten Bewerbungsbilder sollten der Branche entsprechend insgesamt eher locker sein, aber nicht zu freundlich. Die Kundin möchte zudem mit ihrem zukünftigen Chef auf Augenhöhe sein und dies auch wiederspiegeln.
Die Bewerbungsfotos habe ich übrigens mit meinem mobilen Studio bei der Kundin zu Hause gemacht. Sie hat alle von mir gemachten Fotos in Farbe, schwarz-weiß und teilentsättigt bekommen. So kann sie sich nicht nur ein passendes Foto aussuchen, sondern sie kann sogar noch wählen, welchen farblichen Charakter das Bild in ihrer Bewerbung haben soll.
Da bei der jungen Familie demnächst eine Auslandsreise ansteht, habe ich gleich vor Ort noch die biometrischen Kinderfotos mitgemacht.
Hier ein Beispiel der Fotos in Farbe, teilentsättigt und in schwarz-weiß.
Übrigens… am 20. November darf ich die Fotos des Teilaktshootings veröffentlichen – spätestens dann gibt es also einen neuen Blog-Beitrag!
Zum Einsatz kam hier lediglich ein Minimum an Equipment:
- Canon EOS 7D
- Canon EF 50mm f/1.8
- Metz 58 AF-2
- Blitzständer
- Schirm (115cm)
- Hintergrundsystem
- Hintergrundkarton (3,72 x 11m)
- diverse Foto-Kleinteile
Die Kameraeinstellungen: f/4, 1/125 Sek, ISO 200